Netzwerk MGH - das Mehrgenerationenhaus |
Konzept&Angebot Die Paten Partnerschaft Engelscher Hof |
Partnerschaft
Engelscher Hof
Die Gnadenkirche hat im Rahmen ihrer
Mehrgenerationenarbeit im Herbst 2008 etwas Neues gestartet: eine
Partnerschaft
mit einem anderen Mehrgenerationenhaus, konkret: eine
Partnerschaft mit dem Engelschen Hof,
Jugendbildungsstätte Alte Synagoge Röbel. Der Engelsche Hof passt sogar namentlich zur Gnadenkirche: |
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Engelscher HOF Die ständige Ausstellung zum Thema Jüdische Geschichte in Mecklenburg bildet den inhaltlichen Schwerpunkt des Bildungskonzeptes und kann auch für unterrichtsbezogene Projektarbeit genutzt werden. Es gibt die Möglichkeit von wechselnden Expositionen, die auch von und mit Schülern gestaltet werden können. Die Einrichtung bietet Gespräche und Begegnungen mit Zeitzeugen - auch im Schulunterricht. Schüler und Jugendliche werden bei Seminaren und Projekttagen dazu angeregt, Geschichten nachzugehen und zu dokumentieren. Sie erhalten Anregungen sowie inhaltliche und didaktische Unterstützung. Im Sommer werden internationale Workcamps durchgeführt, bei denen sich Jugendliche aus der ganzen Welt zu gemeinsamen Projekten treffen. Anliegen des Trägervereins "Land und Leute e.V." ist es, diesem historisch und geschichtlich bedeutenden Ort eine lebendige Nutzung mit Erinnerungskultur, Bildungsinhalten, nationalen und internationalen Begegnungen als Teil eines gastfreundlichen und toleranten Mecklenburg-Vorpommern sehens- und besuchenswert für Menschen aller Generationen zu präsentieren. |
![]() Innenhof Engescher Hof |
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Bericht
über einen Kurzbesuch im Engelschen Hof am 3. September 2008, verfasst von Presbyter Ekkehard Schmidt "Das
Mehrgenerationenhaus Engelscher Hof liegt in einer kleinen Seitengasse
des ca. 5500 Bewohner umfassenden Städtchens Röbel am Müritzsee, etwa
5-10 Minuten vom Markplatz und der lutherischen Kirche entfernt. |
![]() Ekkehard Schmidt im Engelschen Hof |
Die Synagoge war schon vor 1938 in Privatbesitz und wurde lange Jahre als Auto-Werkstatt benutzt, so dass sie die Reichspogromnacht im November 1938 überstanden hat. Sie ist zu Beginn der 90iger Jahre hervorragend restauriert worden, und da sie nicht geweiht ist, kann sie heutzutage für vielfältige kulturelle Veranstaltungen genutzt werden; z.Zt. ist eine Bilder-Ausstellung gehängt; aber es können auch Lesungen und Kammerkonzerte dort stattfinden. Die Dauerausstellung im
1. Stock des Seminargebäudes behandelt die Geschichte des Judentums zur
Zeit des Nationalsozialismus in Mecklenburg; auf Schautafeln und anhand
von Sachgegenständen wird ein lebendiges Bild der Zeit und ihrer
Schrecken deutlich. Der gepflasterte Innenhof bietet mit entsprechendem Mobiliar die Möglichkeit für mancherlei Aktivitäten (z.B. Grillabende) Wir wurden bei unserem Besuch von zwei jungen Leuten in Empfang genommen, die beide in der Einrichtung ihr soziales Jahr ableisten, ein Zivildienstleistender aus Westdeutschland und eine Abiturientin aus Suhl/Thüringen. Später kam Frau V. Bruhn dazu; sie ist beim Sozialverband Deutschland beschäftigt, die sich um Seniorenarbeit im Engelschen Hof bemüht. Ihre Tätigkeit macht sie z.T. ehrenamtlich. - Die Leitung der Jugendbildungsstätte an der Alten Synagoge war zu dem Zeitpunkt nicht im Hause, und der „Haupt-Mitarbeiter“ dieser Bildungseinrichtung, Herr Dr. Kreibig, war mit einer Gruppe israelischer Jugendlicher zu einer Besichtigungsfahrt unterwegs in Mecklenburg. (Die Woche davor war eine polnische Jugendgruppe zu Besuch im Hause.) Die Einrichtung und ihre Arbeit sind anders strukturiert als bei uns; während bei uns eine Vielzahl von Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, usw. angeboten werden, legt man in Röbel den Schwerpunkt auf die Bildungsarbeit mit wechselnden Gruppen, die auch im Haus übernachten, man wolle aber auch für Jugendliche vor Ort demnächst etwas anbieten. Die vorhandenen Übernachtungsmöglichkeiten und die Seminarräume eignen sind m. E. sehr gut für den Besuch großer und kleiner Gruppen (Verpflegung kann übrigens auch gebucht werden). Die Fahrt von hier bis Röbel beträgt allerdings ca. 650 km." |
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Mehr Infos: www.engelscherhof.de | |
Ich möchte über das Mehrgenerationenhaus Genaueres wissen: |
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